Der Weg zu möglichst vielen Opt-in: E-Mail List Building Guide
Email List Building: Wie Sie möglichst viele Opt-in generieren
Als Inbound-Marketer wissen wir, dass die Zeiten, in denen wir eine Lead-Liste kaufen, die Kontakte in unser CRM laden und E-Mails verschicken konnten, vorbei sind. Die europäische Datenschutzverordnung DSGVO lässt grüssen.
Allerdings kann das Konzept, eine komplette Opt-in-Datenbank von Grund auf aufzubauen, eine ziemlich entmutigende und zeitraubende Aufgabe sein.
Es stellt sich also die Frage, wie Sie Ihre Datenbank rasch skalieren und den Aufbau Ihrer Liste von Opt-in-Interessenten beschleunigen können.
In diesem Beitrag erfahren Sie, was Opt-in-E-Mail-Marketing ist, welche Strategien Sie anwenden können, um Ihre Opt-in-Datenbank zu vergrössern, und welche Tools Ihnen dabei helfen. Lassen Sie uns starten. Wollen Sie vorher noch mehr über Inbound Marketing erfahren, lesen Sie das in diesem Artikel.
Was ist Opt-in-E-Mail-Marketing?
Opt-in-E-Mail-Marketing ist der Prozess des Versendens von Marketing-Material an eine E-Mail-Liste von Interessenten, die sich gezielt dafür angemeldet haben, Ihre Inhalte konsumieren zu wollen. Sie können E-Mail-Newsletter oder Werbematerialien versenden – oder sogenannte Nurturing E-Mail-Kampagnen starten. Opt-in bedeutet, dass Interessenten oder Leads wissen, dass Sie sie zu Ihrer E-Mail-Liste hinzufügen und sich bereit erklären, Nachrichten von Ihnen zu empfangen. Es ist also der Einstiegspunkt, an dem Ihre Webbesucher von anonym auf identifiziert bzw. interessiert, in Ihren digitalen Marketingtrichter, springen. Von nun an beginnt das Tracking, automatische Bespielen von Emails und vieles mehr…Nutzen von E-Mail-Marketing
Wissen Sie eigentlich, wie viele E-Mail Anfragen Sie je 1’000 Besucher auf Ihrer Seite generieren? Egal wie viele es sind – ich wette, dass Sie diese Zahl durch gezieltes E-Mail-Marketing bedeutend steigern können. Mit personalisierten Emails erreichen Sie nicht nur Neukunden und bieten Ihnen damit einen Einstieg in Ihren Sales Funnel. Sie haben ausserdem die Möglichkeit, Kunden, die länger nicht bei Ihnen gekauft haben, durch gezielte Rabattaktionen oder andere attraktive Angebote in Ihren Shop zurückzuholen. Auch Cross- oder Upselling bei Bestandskunden funktioniert wunderbar mithilfe von Opt-in-E-Mail-Marketing.Sobald Sie zudem das Opt-in generiert haben, können Sie die User tracken und entsprechend mit Trigger-Based Automation bespielen. Das heisst Sie generieren basierend auf dem digitalen Fussabdruck des Users ein individuelles Profil und spielen diesem, anschliessend personalisierten Content auf den verschiedensten Kanälen aus.
Wir von den Marketing Monkeys helfen Ihnen nicht nur dabei, Ihre Marketing Automation aufzusetzen, sondern wir sorgen auch dafür, dass Sie aus dem Traffic auf Ihrer Seite das Beste herausholen. Dafür optimieren wir gezielt die Conversion Points auf Ihrer Seite und steigern damit Ihre Conversion, d.h. den Prozentsatz von Besuchern, welche sich für den Newsletter anmelden, eine Anfrage senden oder gar bei Ihnen online einkaufen. Conversion Rate Optimierung ist eines der effektivsten Online-Marketing-Instrumente und bietet einen der höchsten Returns on Marketing Investment. Lesen Sie dafür auch gern unseren Artikel zur Verbesserung Ihres SEO-Rankings.
Double Opt-in nach DSGVO
Durch die neue DSGVO und die damit einhergehende Verschärfung des Werberechts müssen Onlineshops verstärkt darauf achten, keine User mehr, ohne deren ausdrückliche Einverständnis zu kontaktieren.Beim Double Opt-in müssen die Nutzer nicht nur durch das Anklicken eines Kästchens bestätigen, dass sie in Zukunft Nachrichten von Ihnen erhalten möchten – Sie müssen dies zusätzlich durch das Klicken eines Links in einer nachfolgenden E-Mail bestätigen. Dadurch ist zweifelsfrei nachweisbar, dass der E-Mail Owner auch der Abonnent ist. Es könnte sonst ja passieren, dass jemand anders das Opt-in für Sie gegeben hat. Somit können Sie als Werbender die Beweispflicht nicht erfüllen.
Die Bedenken vieler Online Unternehmer, dass dieses Verfahren die Kraft des Email Marketing Kanals beschädigen könnte, ist dabei allerdings wenig berechtigt. Vielmehr werden durch das doppelte Verfahren hochwertige Leads generiert, die tatsächlich an Ihnen und Ihren Inhalten interessiert sind und die nicht durch Zufall in Ihrem Verteiler gelandet sind. Der Gesetzgeber versucht zudem damit, den Missbrauch sogenannt skalierender Werbeverfahren zu beschränken. Dies zeigt bereits wie wirksam und «mächtig» Email-Marketing ist.
Double Opt-out
Ähnlich wie beim Double Opt-in, müssen Ihre Nutzer beim Double Opt-out auch das Abmelden aus Ihrem Verteiler bestätigen. Dabei genügt es nicht, den Abmelden-Link in Ihrem Newsletter zu klicken, sondern dies muss zusätzlich durch das Klicken eines Links in einer nachfolgenden E-Mail bestätigt werden. Somit soll verhindert werden, dass sich Nutzer versehentlich aus Ihrem Verteiler austragen.Aber Achtung: Möchte der Kunde sich mit seiner Abmeldung aus der gesamten Verteilerliste des Werbenden austragen, könnte schon die E-Mail, mit welcher um Bestätigung gebeten wird, zu einer Abmahnung führen. Der Double-Opt-out Prozess ist also bereits eine rechtliche Grauzone.
Nachdem wir nun ein besseres Verständnis dafür haben, was Opt-in-E-Mail-Marketing ist, wollen wir uns ansehen, wie man eine Opt-in-E-Mail-Liste aufbaut.
Wie man eine Opt-in-E-Mail-Liste aufbaut: 6 Wege zum Erfolg
- locken Sie Interessenten mit wertvollen Inhalten
- bitten Sie die Leute, sich zu registrieren
- bieten Sie Gated Content an
- positionieren Sie sich als Experte
- nutzen Sie Ihre anderen E-Mail-Listen
- schlagen Sie Kunden vor, sich während des Bestellvorgangs anzumelden
1. Gewinnen Sie Interessenten mit wertvollen Inhalten.
Der wichtigste Teil des Wachstums Ihrer Datenbank soll durch die Erstellung von originellen und wertvollen Inhalten für Ihre Buyer Personas erfolgen. Lassen Sie uns untersuchen, wie Sie die Erstellung von Inhalten und verschiedene Marketingkanäle nutzen können, um Ihre Datenbank mit Opt-in-Interessenten zu vergrössern.Premium-Inhaltsangebote
Durch die Entwicklung von Top-of-the-Funnel-Premium-Content-Angeboten wie: Branchenberichten, E-Books und Leitfäden können Sie effektiv neue Abonnenten für Ihre Datenbank gewinnen. Wenn Sie möchten, dass die Abgabe einer E-Mail Subscription auf Freiwilligkeit beruht, dann können Sie diesen Premium-Content ohne Konditionen zum Download anbieten (vgl. weiter unten: Gated Content). Achten Sie jedoch darauf, dass die Anmeldeoptionen für den User leicht zugänglich sind und die Formulare nicht zu überladen sind (wenige Inputfelder).
Blog-Inhalte
Blogging ist eine weitere grossartige Möglichkeit, Ihre Marketing-Abonnentenliste zu vergrössern. Indem Sie konsequent Blog-Inhalte erstellen, die für Ihre Buyer Persona wertvoll sind, etablieren Sie sich als Experte Ihrer Branche, der der Community einen Mehrwert bietet. Interessenten, die sich weiterbilden und über neue Branchentrends und Best Practices auf dem Laufenden bleiben möchten, werden sich für Ihren Blog anmelden.
Social Media-Inhalte
Indem Sie eine Unternehmenspräsenz auf Social-Media-Plattformen einrichten, auf denen Ihre Interessenten ihre Zeit verbringen, können Sie interessierte Fremde effektiv zu Interessenten machen. Sie können verschiedene Arten von Inhalten in den Sozialen Medien verwenden, wie z. B.: Slideshares, Videos, Infografiken, Blogbeiträge und sogar Premium-Content-Angebote, um neue Besucher auf Ihre Website zu locken.
2. Bitten Sie die Leute, Sie zu abonnieren
Durch das Versprechen, relevante Branchennachrichten, Werbeaktionen, Rabatte und Werbegeschenke zu liefern, können Sie Besucher dazu bringen, sich für Ihren Newsletter zu entscheiden.Wenn Sie Interessenten nach ihren demografischen Daten und ihrer E-Mail-Adresse fragen, ist es wichtig, Formulare an gut sichtbaren Stellen auf Ihrer Website zu platzieren, z. B. auf Ihrer Homepage, Ihrer Blog-Seite oder in der Kopf- oder Fußzeile Ihrer Website.
Indem Sie Ihre Formulare mit Social-Proof-Begriffen wie "10.000 Abonnenten" versehen, erhöhen Sie ausserdem die Wahrscheinlichkeit, dass sich Personen in Ihre Datenbank eintragen.
Eine weniger gute Idee ist hingegen der Einsatz eines Pop-Ups, das sofort auf Ihrer Seite erscheint, sobald ein Nutzer diese öffnet und das diesen zum Eintrag in Ihren Newsletter auffordert. Möchten Sie gern mit Pop-ups arbeiten, empfiehlt es sich, diese erst erscheinen zu lassen, nachdem ein User bereits einige Zeit auf Ihrer Seite verbracht hat und Ihre Seite, seinem Verhalten nach zu urteilen, demnächst verlassen könnte oder besonders interessiert scheint.
Intelligente Automationssoftware wie Automation Monkey verfügt über solche Features zur Bounce Prevention und dem intelligenten Anzeigen von Pop-ups und Slidern.
3. Bieten Sie Gated Content an
Eine weitere beliebte Methode ist das "Gating" von Premium-Inhalten wie Branchen-E-Books, Berichten und Kundenfallstudien.Gated Content bedeutet, dass ein Benutzer seine E-Mail-Adresse über ein Formular angeben muss, um Inhalte zu erhalten. Dies ist eine sehr effektive Methode, um Ihre Datenbank zu vergrössern, besonders wenn Sie Premium-Inhalte anbieten.
4. Positionieren Sie sich als Experte
Es ist wahrscheinlicher, dass Menschen Ihre E-Mails abonnieren, wenn sie Sie für einen Experten in Ihrer Branche halten.Sind Sie zu Ihrem Thema in den sozialen Medien aktiv, schreiben Gastbeiträge für andere themenrelevante Websites und veröffentlichen eigene, wertvolle Inhalte, sind Nutzer viel eher geneigt, sich für Ihren Newsletter anzumelden.
Hier kann es auch helfen, wenn Sie beispielsweise Ihren Blog unter dem eigenen Namen des Firmeninhabers betreiben und darüber auf Ihre Firmenwebseite verlinken. So bauen Sie einen Expertenstatus auf und generieren gleichzeitig Backlinks für Ihr SEO.
5. Nutzen Sie Ihre anderen E-Mail-Listen
Haben Sie bereits eine E-Mail-Liste in einem anderen Bereich aufgebaut, können Sie diese nutzen, um für Ihre neue Liste zu werben. Erweitern Sie Ihr Portfolio oder starten Sie zusätzlich in einer weiteren Nische, könnten Ihre bisherigen Abonnenten auch daran interessiert sein.So bemerken wir in der Praxis oft, dass unsere Kunden noch E-Mail-Daten von Kunden von weiteren Touchpoints haben, welche mit Ihrer Email-Marketing Software gar nicht synchronisiert sind. So können Daten aus Verkaufskontakten im CRM, von Wettbewerben oder aus dem Online-Shop stammen, wo diese historisch generiert wuren. Als Faustregel gilt: Sobald eine Geschäftsbeziehung besteht, sprich der User schon mal bei Ihnen gekauft hat, dürfen Sie diesen auch mit Werbung bespielen. Der Empfänger muss einfach jederzeit die Möglichkeit haben, sich von der Empfängerliste wieder abzumelden.
Bei älteren Kontaktlisten empfiehlt es sich zudem, eine vorgängige E-Mail-Verifikation durchzuführen. So verhindern Sie unnötige Bounces und das Risiko, dass Sie Ihre Domain-Reputation beschädigen. Kontaktieren Sie uns ganz einfach hier, für ein unverbindliches Angebot zur Listenprüfung und dem List Cleaning vor Ihrem nächsten Listenimport.
6. Anreize während der Kaufabwicklung geben
Wenn Sie einen E-Commerce-Shop betreiben, mag es zunächst schwierig erscheinen, E-Mail-Abonnenten zu gewinnen.Das muss es aber nicht sein. Sie können beispielsweise an mehreren Stellen Kästchen einfügen, die Ihre Kunden während des Bezahlvorgangs anklicken können und welche ihnen anbieten, sich für Ihre Newsletter-Liste anzumelden. Wenn Benutzer sowieso bereits ein Formular ausfüllen, ist das Hinzufügen einer kleinen Checkbox für Ihren E-Mail-Newsletter eine grossartige Möglichkeit, um Ihre Liste aufzubauen.
Sie sollten sich jedoch generell Gedanken machen, ob Sie bei kommerziellen Transaktionen das Einverständnis bzw. Opt-in überhaupt einholen wollen. Bestellbestätigung, Zufriedenheitsbefragung und anschliessende Re-Sell Promotionen per E-Mail sind ideale Möglichkeiten, um mit den Kunden in den Dialog zu treten, ohne darum zu beten. Sobald der Kunde bei Ihnen kauft, dürfen Sie diesen auch auf den verschiedensten Kanälen mit Werbebotschaften bearbeiten. Hier wären Sie weiterhin DSGVO-konform unterwegs, solange eine Abmeldung jederzeit möglich ist.
Eine E-Mail-Liste aufzubauen, kann ein langwieriger Prozess sein und es erscheint verführerisch, die ersten Abonnenten ganz einfach einzukaufen. Wie Sie später noch erfahren werden, ist es allerdings wichtig, die eigene E-Mail-Liste frei von nicht relevanten Kontakten zu halten und das Kaufen solcher Kontakte ist somit alles andere als empfehlenswert. Kein seriöser Listbroker oder Businesspartner wird Ihnen B2B- oder B2C-Emailadressen verkaufen.
Womit beginnen Sie also? Zum Start können Sie mit den Adressen aus Ihrem Kundenstamm beginnen. Natürlich wie erwähnt nur mit Kunden, welche auch (regelmässig) bei Ihnen kaufen. Verwenden Sie keine uralten Adresslisten ohne vollständige Namen und Geschlechtsangaben. Hier laufen Sie wie bereits erwähnt Gefahr, dass Sie viele Unsubscribes und Bounces ernten. Im schlimmsten Fall landen Ihre Emails anschliessend alle bei den Empfängern im SPAM-Ordner.
Was Sie in jedem Fall benötigen, um mit Ihrer E-Mail-Marketingliste zu beginnen, ist eine E-Mail-Marketing-Software. Im Folgenden sehen wir uns einige Ihrer Optionen an.
CMS Tools vs. Automation Software
E-Mail Tools, die Sie direkt als Plugin mit Ihrem CMS System wie WordPress oder Joomla verbinden können, haben einen entscheidenden Nachteil – sie sind kaum individualisierbar und somit kaum für Unternehmen geeignet, die E-Mail-Marketing ernsthaft betreiben wollen.
WordPress Newsletter mit Newsletter Tools wie Mailchimp können eine gute Möglichkeit sein, wenn Sie technisch weniger versiert sind oder nur wenige Kontakte in Ihrer E-Mail-Liste verwalten. Da diese Tools cloudbasiert arbeiten, haben Sie nicht die Möglichkeit, die Software auf Ihrem Server zu betreiben und damit auch weniger Rechte oder Anpassungsmöglichkeiten.
Wenn Sie mit Ihrem E-Mail-Marketing erfolgreich sein möchten, müssen Sie sowohl das Zusammenspiel verschiedener Komponenten gewährleisten als auch dafür sorgen, dass jede Komponente für sich genau den Bedürfnissen Ihres Onlineshops entspricht.
Komplexe All-in-One-Lösungen haben den Vorteil, dass Sie darin bereits mehrere Systeme integriert haben, die gut miteinander harmonieren. Allerdings können Sie keines von Ihnen wirklich an Ihre speziellen Bedürfnisse anpassen. Wir von Marketing Monkeys verwenden Automation Monkey, unsere eigene Automation Software, um E-Mail-Marketing flexibel und automatisiert betreiben zu können. Vom E-Mail-Builder über die Automationen bis zum Testing sind alle Funktionen ideal auf die User abgestimmt, einfach zu bedienen, ausbau- und skalierbar, sowie im Vergleich zur amerikanischen Konkurrenz auf Schweizer Servern gehalten und fair bepreist.
Mit Automation Monkey spielen wir auf Ihrer Webseite sowohl Browser Notifications als auch Slider und intelligente Formulare aus und entscheiden gemeinsam mit Ihnen, wann es sinnvoll ist, eine Bounce Prevention einzubauen. In diesem Fall blenden wir ein Pop-up genau dann ein, wenn wir erkennen, dass ein Nutzer demnächst abspringen wird, und holen ihn mit einem passenden CTA zu einer bestimmten Aktion oder zum Eintrag in Ihre E-Mail-Liste zurück.
Best Practices für Opt-in-E-Mail-Marketing
Beim Aufbau Ihrer Datenbank sollten Sie einige Best Practices befolgen, um Ihre Liste schnell skalieren zu können und gleichzeitig Opt-outs und die Überfüllung Ihrer Datenbank mit nutzlosen Kontakten zu vermeiden.Verwenden Sie kurze Formulare.
Wenn Sie potenzielle Kunden um Daten bitten, halten Sie das Formular so einfach wie möglich.Tun Sie Ihr Bestes, um die Formulare auf das absolute Minimum an Informationen zu reduzieren, wie z.B.: Vorname, Nachname und E-Mail-Adresse. Bei der Gestaltung von Formularen für Ihre Website ist weniger definitiv mehr.
1. Nutzen Sie das progressive Profiling.
Viele Marketing-Automatisierungsprogramme verfügen über Funktionen, mit denen Marketer ihr Wissen über einen potenziellen Kunden im Laufe der Zeit schrittweise erweitern können.Das heisst, wenn ein Interessent das erste Mal ein Formular auf Ihrer Website ausfüllt, werden ihm Fragen gestellt wie: Vorname, Nachname und E-Mail-Adresse. Wenn er das nächste Mal auf Ihre Website kommt, werden ihm der Firmenname, die Berufsbezeichnung und die Telefonnummer abgefragt.
Auf diese Weise kann der Marketer sein Wissen über den potenziellen Kunden im Laufe der Zeit erweitern, ohne zu viele Fragen auf einmal zu stellen, was für viele Nutzer ein Abbruchgrund ist. Bei Automation Monkey ist auch diese Funktion standardmässig mit von der Partie.
2. Entwickeln Sie ein Abonnement-Center
Ermöglichen Sie Interessenten, ihre Kommunikationspräferenzen in einem Abonnement-Center zu verwalten. Auf dieser Seite können die Interessenten die Häufigkeit der Kommunikation mit Ihnen verwalten. Darüber hinaus hilft dieses Abo-Center dabei, die Zahl der Abmeldungen zu minimieren, da die Interessenten die Möglichkeit haben, bestimmte E-Mails oder Nachrichten abzubestellen, anstatt sich vollständig aus Ihrem Verteiler austragen zu lassen.Indem Sie relevante und wertvolle Inhalte, personalisiert und differenziert für verschiedene Buyer Personas erstellen, können Sie schnell und kostengünstig Ihre Datenbank mit Opt-in-Interessenten aufbauen.
3. Sender Score und Sender Reputation
Eine wichtige Aufgabe im E-Mail-Marketing besteht darin, zu vermeiden, dass die von Ihnen gesendeten Emails im Spam Ordner Ihrer Abonnenten landen. Die zwei Dinge, die massgeblich darüber entscheiden, sind der sogenannte Sender Score und die Sender Reputation.Bei der Sender Reputation geht es sowohl um die Content- als auch um die Domain Reputation. Wie verfahren Ihre Abonnenten mit Ihren E-Mails? Wie lange besteht Ihre Seite bereits und weist sie seriöse Merkmale auf? Unter einer schlechten Reputation leidet die Zustellbarkeit Ihrer Mails, was besonders fatal bei Bestellbestätigungen oder anderen Mails ist, die unmittelbar vom Empfänger erwartet werden.
Der Sender Score wird ermittelt durch die Anzahl ungültiger Kontakte in Ihrer E-Mail-Liste und die Anzahl der Nutzer, die Ihre Mails als Spam markieren.
Um diese beiden Komponenten zu verbessern, sollten Sie auf eine saubere, technische Umsetzung Ihres Newsletter Tools achten, relevante Inhalte generieren und strikt auf ein doppeltes Opt-in Verfahren setzen. Ausserdem sollten Sie Ihre E-Mail-Liste regelmässig bereinigen, verifizieren und ungültige Kontakte löschen. Senden Sie uns eine E-Mail, falls Sie hierbei Unterstützung benötigen. Wir helfen gerne!
4. Lead Nurturing
Lead Nurturing beschreibt den strukturierten Prozess eines automatisierten E-Mail-Marketings zur Kundengewinnung und -entwicklung. Dabei werden Ihre Nutzer in qualifizierte und weniger qualifizierte Leads unterteilt. Je nach Status werden sie von im Voraus festgelegten Emails versorgt, die Ihnen genau die Informationen liefern, die sie auf der Stufe der Customer Journey benötigen, auf der sie sich gerade befinden. Lead Nurturing hat zum Ziel, mit wenig Aufwand Kunden im Marketing Funnel weiterzuentwickeln, Warenkörbe respektive Lifetime Values auszubauen und Leads abhängig von Ihrem Status, mit den notwenigen Informationen zu bespielen.Darunter fallen beispielsweise eine E-Mail-Serie für Neukunden, in der Sie mit Willkommensrabatten arbeiten, um die User in den Sales Funnel zu leiten. Hat ein Kunde sich durch bestimmte, ebenfalls im Voraus definierte Handlungen, zu einem qualifizierten Lead entwickelt und zeigt damit Potenzial, zu einem Käufer zu werden, kann er entweder direkt zum Vertrieb weitergeleitet oder durch tiefergehende Informationen per E-Mail weiter in seiner Kaufentscheidung bestärkt werden.
E-Mail List Building: die wichtigsten Erkenntnisse
Einer der wichtigsten Punkte, wenn es um den Ausbau Ihrer E-Mail-Liste geht, ist das Verbreiten Ihrer Inhalte über verschiedene Kanäle wie Social Media, Blogging und Ihre Website. Durch diese Vertriebskanäle können Sie E-Mail-Interessenten in vielen verschiedenen Bereichen erfassen. Je mehr potenzielle Kunden auf Ihre Texte – und damit Ihre Produkte oder Dienstleistungen – aufmerksam werden, desto mehr werden auch bei Ihnen kaufen. Hier gilt die alte Marketingfaustregel: Jeder Kunde muss mindestens 7x kontaktiert werden, bis der Kauf erfolgt.Arbeiten Sie beim List Building auf jeden Fall mit Tools und Instrumenten, die für Ihre speziellen Ziele entwickelt und darauf abgestimmt wurden – egal, ob es sich dabei um Pop-ups, Lead Nurturing Programme oder Gated Content handelt.
Wir haben Ihnen gezeigt, mit welchen Best Practices Sie arbeiten können, um Ihren Opt-in Prozess zu vereinfachen. Durch die Implementierung dieser Prozesse bauen Sie eine Opt-in-Datenbank mit potenziellen Kunden auf, die an Ihrem Unternehmen tatsächlich interessiert sind und die Ihnen einen anständigen Return on Investment bringen.
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