Guide der erklärt wie Sie Ihren Blog für SEO optimieren!
SEO-Optimierung Ihres Blogs - 10 Tipps, um Blogartikel für Suchmaschinen zu optimieren
Um unsere Marketing Monkeys Inbound Performance zu steigern, haben wir vor einiger Zeit diesen Blog ins Leben gerufen. Unser primäres Ziel war es, den organischen Traffic auf unserer Seite nachhaltig und zu möglichst geringen Kosten zu erhöhen. Gleichzeitig wollten wir damit unsere Fähigkeiten bei Kunden unter Beweis stellen und Glaubwürdigkeit und Vertrauen bei potenziellen Kunden aufbauen.
Nach einer Weile merkten wir jedoch, wie wenig Einfluss einfache Artikel haben, wenn sie nicht speziell für Suchmaschinen optimiert sind. Wir begannen, unsere Artikel mit Blick auf die Suchmaschinenoptimierung neu zu schreiben und stellten einen beeindruckenden Anstieg des organischen Inbound-Traffics auf unserer Website fest. Sobald wir wussten, wie man SEO-freundliche Inhalte schreibt und produziert, gingen wir auf die Seite des Kunden über und begannen, unsere Fähigkeiten als Dienstleistung anzubieten. In diesem Artikel stellen wir die wichtigsten Dos and Don’ts der Content-Produktion im Jahr 2021 dar.
Wie hat sich Content Marketing entwickelt?
Zunächst möchten wir einen kurzen Blick auf die Geschichte des Content Marketing werfen. Content Marketing gab es schon lange vor Beginn des Internetzeitalters, in Form von Printanzeigen, Geschichten und sogar Comics. Warum das so ist? Weil sich beim Content Marketing alles um Storytelling dreht. Damit erfüllen Sie gleich mehrere Marketingziele mit einem Schlag: Reichweite ausweiten, Glaubwürdigkeit aufbauen, Image verbessern und Produktwissen beim Kunden und Vertriebspartner aufbauen.Laut Onlinemarketing.de gab es das allererste Beispiel für Content Marketing im Jahr 1732, als Benjamin Franklin – mit dem Ziel, sein Druckgeschäft zu fördern - zum ersten Mal den jährlich erscheinenden Poor Richard's Almanack veröffentlichte.
Seitdem hat sich die Welt augenkundig weiterentwickelt und Content Marketing findet heute vor allem auf Google, YouTube und weiteren grossen Social-Media-Plattformen statt. Im Jahr 1996 verkündete Bill Gates bekanntermassen "Content is King" und sagte voraus, dass mit Inhalten im Internet, das meiste Geld verdient werden wird. Schon vor mehr als 20 Jahren erkannte Bill Gates, wie gross der Einfluss relevanter Inhalte in naher Zukunft sein wird. Dies führte gerade im letzten Jahrzehnt zu einer zunehmenden Dezentralisierung des Journalismus und damit einhergehend natürlich auch zu einer Kommerzialisierung von Content.
In guten alten Zeiten, als die Algorithmen von Google noch nicht so ausgefeilt waren wie heute, konnte ein einziger, gut verfasster Artikel die Platzierung in den Suchmaschinen bedeutend verbessern. Mit dem Aufschwung des Internets und dem Niedergang traditioneller Medien wie Illustrierten oder Zeitungen gab es eine deutliche Verlagerung der Arbeit, weg von den Medien, hin zur kommerziellen Seite der Unternehmen.
Grosse Unternehmen haben inzwischen komplette Redaktionsteams eingestellt, die hochwertige Inhalte als neue Art der Werbung produzieren. Das wirklich Schöne an Content ist jedoch, dass er nicht nur für eine grosse Suchmaschinen-Medienreichweite und damit viel Traffic auf Ihrer Webseite sorgt, sondern vielen weiteren Zwecken dient. Diese haben wir im Content Marketing Funnel dargestellt. Abhängig von den Zielen
Das Trichtermodell illustriert, wie Leser eines Blogartikels schrittweise die einzelnen Stufen bis zum Kauf durchlaufen. Den Anfang nimmt das Modell beim Ursprung allen guten Marketings: Aufmerksamkeit oder Reichweite bei der relevanten Zielgruppe. Jede weitere der Stufen dieses Funnels kann nur erreicht werden, wenn Sie grossartige Inhalte kreieren. Es gibt allerdings viele Wege, Ihre Content-Marketing-Ziele zu messen. So können Sie beispielsweise auch Ihre Kanäle gesondert auswerten, um herauszufinden wo sich Ihre Zielgruppe bewegt. Werden Ihre Ziele also durch Website-Besuche, Social-Media-Follower oder E-Mail-Abonnenten erreicht?
Da die Verbraucher besser informiert und autonomer sind als je zuvor, ist es wichtig, Ihre Buyer Persona und die Customer Journey, durch die sie gehen, genau zu verstehen, damit Sie Inhalte erstellen können, die ihnen auf diesem Weg helfen und Sie gleichzeitig als Autorität in Ihrem Bereich positionieren.
Denken Sie über die verschiedenen Stufen der Customer Journey nach (wie im Trichter oben beschriftet) und überlegen Sie, wie sich Ihre Kunden in jedem Abschnitt des Trichters verhalten würden. Werden Sie Ihren Erfolg in der Phase "Interesse" beispielsweise daran messen, ob sich ein Kunde für Ihren E-Mail-Newsletter anmeldet, Ihr kostenloses eBook herunterlädt oder ein anderes Verhalten zeigt?
Sobald Sie dies entschieden haben, können Sie mit der Erstellung Ihrer Inhalte beginnen. Hierfür haben wir eigens einen Customer Journey Workshop kreiert, bei welchem Sie schrittweise durch den Prozess geführt werden, wir Ihnen die richtigen Fragen stellen und die Customer Journey dokumentieren.
Wie starte ich meinen eigenen Blog?
Bevor Sie mit dem Schreiben, Gestalten oder Podcasten von tollen, nutzerfreundlichen Inhalten loslegen können, sollten Sie eine präzise Content-Strategie entwickeln. Bei unseren Kunden berücksichtigen wir die folgenden Aspekte:Nachdem Sie Ihre Content-Strategie ausgearbeitet haben, sollten Sie damit beginnen, eine Liste mit all Ihren Content-Ideen zu erstellen. Dies sollte eine gesammelte Liste von Blogtiteln, Social-Media-Posts, Videos, Podcasts, eBooks, Webinaren und allen anderen Inhalten sein, die Ihr Unternehmen produzieren kann, um die Probleme Ihrer potenziellen Kunden zu lösen.
Nach dem Sammeln der ersten Ideen, wir haben beispielsweise eine Liste mit 350 Artikelideen erstellt, empfehlen wir dann, den folgenden Prozess der Inhaltserstellung von Anfang bis Ende zu verfolgen:
10 Tipps, um Ihre Inhalte zu verbessern
1. Keywords: Erst denken, dann schreiben
Eine Keyword- und Wettbewerbsanalyse sind wertvolle erste Schritte in die Welt der Suchmaschinenoptimierung. Sobald Sie das getan haben, stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Keywords auf natürliche Weise einbinden, um einen natürlichen Sprachstil zu erreichen. Binden Sie nur Schlüsselwörter ein, die gut in den Kontext passen und vermeiden Sie es, zu viele Keywords auf einmal zu integrieren (eine Black-Hat-SEO-Technik, die als Keyword-Stuffing bekannt ist). Dies würde, in den Augen der sehr intelligenten Google Crawler, nur die Relevanz des Hauptthemas verringern.2. Eine logische H-Überschriftenstruktur beibehalten
Die Inhaltsstruktur wird vor allem durch die H-Titel geprägt. Diese sollten logisch und konsistent aufgebaut sein, was wiederum Google hilft, zu verstehen, worum es in Ihrem Artikel geht und was sein Fokus ist. Logischerweise vergleicht Google die H-Überschriften mit den Keywords, die Sie eingebaut haben und prüft, ob alles kontextual zusammenpasst.3. Content-Dichte: Achten Sie auf genügend Inhalt
Ein Crawler kann ausschliesslich auf Text zugreifen und diesen mit Bild-Tags, Multimedia-Elementen und natürlich Nutzerdaten wie Sitzungszeiten und Klicks kombinieren, um die Qualität der Inhalte zu beurteilen. Um überhaupt zu ranken, sollten Sie jedoch eine Mindesttextmenge von 500 Wörtern pro Blogartikel schreiben. Eine Studie von SerpIQ hat sogar ergeben, dass die durchschnittliche Seite in den Top 10 der Suchergebnisse zwischen 2.000 - 2.500 Wörter vorweisen kann. Das liegt daran, dass ein längerer Artikel meist auch mehr Informationen und Daten bedeutet, die für den Leser von Wert sind.Bedenken Sie aber, dass, wenn die Qualität Ihrer Inhalte schlecht ist, es keine Rolle mehr spielt, wie lang der Text ist.
4. H1 Titel mit maximal 3 Keywords
Übertreiben Sie es nicht mit Keywords im Titel, sonst verliert der Artikel seine klare Positionierung und Power. Schreiben Sie dann lieber 2 oder 3 Artikel zu diesen Detailthemen und schaffen Sie einen schlüssigen Hauptartikel mit einem eher unspezifischen Titel, der auf diese Unterartikel verlinkt. Weitere, weniger relevante Unterthemen können Sie mit H2, H3, etc. Titeln versehen. Hier ein Sample:5. Testen Sie auf Duplicate Content
Stellen Sie sicher, dass jeder Artikel einzigartig ist und keine doppelten Inhalte enthält. Wenn Sie Inhalte gemeinsam mit Drittanbietern produzieren, raten wir Ihnen, diese auf Plagiate zu prüfen. Hier können Sie Ihre geschriebenen Inhalte überprüfen: https://www.plagscan.com/de/6. Keyword-Dichte: Titel und Einleitung
H1-Titel-Keywords sollten in den ersten Zeilen der Einleitung erscheinen. Platzieren Sie das Keyword aber bitte nicht ganz am Anfang des Satzes.7. Keywords in der URL platzieren
Platzieren Sie Ihre Schlüsselwörter in der URL und verwenden Sie – (Bindestrich) zum Trennen einzelner Wörter.8. Interne Verlinkungen
Um den SEO-Link-Juice fliessen zu lassen, sollten Sie darauf achten, dass all Ihre Unterseiten erreichbar sind und keine Fehlermeldungen auftreten. Verlinken Sie Ihre Seiten zudem intern auf ähnliche Produkte, Referenzen oder Dienstleistungen, damit der Nutzer nicht auf den Return-Button klicken muss.9. Verwendung verwandter Keywords
Nutzen Sie den Google Keyword Planner (https://ads.google.com/home/tools/keyword-planner/), um Keywords nicht übermässig oft zu verwenden und Keyword-Stuffing zu vermeiden. Das Ziel ist es, eine natürliche Sprache und einen schönen Lesefluss zu erreichen, ohne dass Google uns für zu viele Keywords abstraft oder uns wegen zu geringer Dichte nicht gut rankt.Fazit und Ausblick in die Zukunft des Blog-Marketings
Wir steuern auf eine Zukunft des integrierten, digitalen Marketings zu, in der Content eine noch grössere Rolle spielen wird als heute. Die Zeiten, in denen man mit einem einfachen Blogartikel seine organischen Suchergebnisse steigern konnte, sind lange vorbei. Das liegt daran, dass es derzeit 500 Millionen Blogs auf der Welt gibt, und die Zahl neuer Blogs jedes Jahr schneller wächst als die menschliche Bevölkerung.Bei der Fülle an Inhalten, die jedes Jahr veröffentlicht werden, braucht es heute Infografiken, ansprechende Bilder, Videos und Audio, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Nur durch die Vermittlung von Botschaften über verschiedene Formate und Kanäle, können Sie nachhaltige Traffic-Levels mit grossartigen Sitzungszeiten und Konversionsraten erreichen.
Die Google Algorithmen werden immer intelligenter und anspruchsvoller bei der Bewertung der Qualität von Inhalten. Infolgedessen müssen sich auch Ihre Inhalte mit der Zeit verändern und verbessern. Vielleicht möchten Sie unseren Artikel "Warum sollte ich einen Blog haben" lesen, um weitere Einblicke in die Thematik zu bekommen.
Wenn man in die Zukunft des Marketings blickt, wird man feststellen, wie sich die Gesellschaft allmählich in Richtung grösserer Autonomie und Selbstbestimmung bewegt. Dies wird dazu führen, dass Konsumenten und Geschäftspartner Entscheidungen treffen, die auf qualitativ hochwertigen Inhalten und der Interaktion mit der Community basieren, anstatt auf einfachen Verkaufsgesprächen.
Deshalb wählen immer mehr Unternehmen einen Inbound-Ansatz für ihr Marketing. Inbound-Praktiken produzieren 54 % mehr Leads als Outbound, während sie gleichzeitig durchschnittlich 61 % weniger kosten. Inbound-Marketing ist so effektiv, weil es Ihre Marke als Autorität positioniert, die Ihren Kunden einen Mehrwert bietet, bevor sie zum Kauf bei Ihnen aufgefordert werden.
Verbraucher sollten und werden jedoch bedenken, dass Inhalte oft eine politische Note tragen. Wer ist der Autor? Was sind die Motive des Autors? Welche Voreingenommenheit besteht, wenn man einen geschäftlichen Zweck erfüllen will?
Die suchmaschinenfreundlichen Inhalte der Zukunft werden verschiedene Formate und personalisierte Inhalte auf Basis der Nutzerbedürfnisse vereinen. Google wird sich höchstwahrscheinlich von der Bereitstellung von Millionen von Suchergebnissen auf die Bereitstellung von wenigen, aber sehr passenden Ergebnissen verlagern. Auswahl und Qualitätssicherung werden entscheidend sein, um Ihre Konkurrenten mit grossartigen Inhalten zu schlagen.
Denken Sie also immer daran: Seien Sie transparent, versuchen Sie, Anderen zu helfen, teilen Sie Ihr Wissen. Gutes Inbound Marketing zahlt sich vielleicht nicht heute oder morgen aus, aber ganz sicher übermorgen...
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